Klaus Geyer
Fällt aus wegen Corona
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Filmclub Hohenlimburg
Auf unserer Pilgerreise in Israel folgen wir den Spuren Jesu.
Die ersten Nächte schlafen wir in Bethlehem. An jeder biblischen Gedenkstätte ist eine prächtige Kirche oder Basilika erbaut, die mit kunstvollen Fresken, Mosaiken oder Glasfenstern die Geschichten aus dem Leben Jesu thematisiert. Überdachte Plätze laden die Pilgergruppen aus aller Welt zu kurzen Andachten ein. Wir sind als Chor unterwegs. So besuchen wir z.B. die Geburtskirche in Bethlehem die in griechisch-orthodoxer Hand ist, oder die Lazarus-Kirche in Bethanien. Israel ist ein Wüstenland. In den Felsenhöhlen von Qumran wurden 1947 zufällig die 2000 Jahre alten Schriftrollen vom Toten Meer gefunden. Imposant sind auch die Ruinen der Bergfestung Masada mit dem Palast von Herodes dem Großen - von Wüste umgeben, aber mit Blick auf das Tote Meer.
Wie ein kleines Paradies erscheint daneben die grüne Oase En Gedi am Flüsschen mit Wasserfällen und kleinen Teichen, eine willkommene Abkühlung für die einheimischen Juden. Am Wasserlauf mit dem üppigen Pflanzenwuchs lassen es sich auch die possierlichen Klippschliefer - kleine Nagetiere - gutgehen.
Der Jordan bildet die Grenze zu Jordanien. Hier könnte Jesus von Johannes dem Täufer getauft worden sein. Weit unter dem Meeresspiegel liegt auch Jericho, die älteste Stadt der Welt. Am Toten Meer sind wir dann mit 400 m unter null am tiefsten Punkt der Erde angelangt. Es stimmt tatsächlich: Wegen des hohen Salzgehaltes kann man sich oben auf das Wasser legen - untergehen ist unmöglich!